Suchtberatung und -therapie
Beratung von Menschen mit Suchterkrankungen und deren Angehörige
Wir beraten, behandeln, unterstützen und bieten niederschwellige Hilfen für Menschen mit Suchterkrankungen und deren Angehörige an.
Die qualifizierten Fachkräfte behandeln Ihr Anliegen vertraulich, sie unterliegen der Schweigepflicht. Sie können unsere Beratung in Anspruch nehmen, wenn legale Drogen wie Alkohol, Medikamente, Tabak, Essstörungen oder verhaltensbedingte Süchte wie Spiel- und Kaufsucht zum Problem geworden sind. Auch Freund*innen und Kolleg*innen beraten und begleiten wir und bieten entsprechende Hilfe an.
Hinzu kommen verschiedene Selbsthilfegruppen, der Kreuzbund Ulm sowie der Freundeskreis Ulm.
Die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und deren Angehörige wird in Kooperation mit dem Evangelischen Diakonieverband Ulm/Alb-Donau angeboten.
Einzel-, Paar-, Familiengespräche
In Einzel-, Paar- oder Familiengesprächen sprechen wir über die Sucht und den damit verbundenen Folgeproblemen. Wir reflektieren die Hintergründe der Erkrankung und suchen mit Ihnen nach Lösungsmöglichkeiten.
Ziel der Beratung ist es, neue Lebensperspektiven zu entwickeln, ohne den Konsum des Suchtmittels. Wir begleiten Sie auf dem Weg, suchtmittelfrei zu leben und mit den Veränderungen zurechtzukommen. Wir begleiten Sie auch dabei, Ihre Bereitschaft zur Therapie zu entwickeln.
Ambulante Therapie und Nachsorge
Wir können Sie in eine ambulante Therapie vermitteln. Ebenso betreuen wir Sie nach Abschluss einer stationären Therapie.
Entgiftung und stationäre Therapie
Wir informieren über die Möglichkeiten der Entgiftung und vermitteln Sie in entsprechende Einrichtungen. Das kann beispielsweise die medizinische Betreuung in einem Krankenhaus sein oder eine Therapie in einer Fachklinik. Bei der Antragsstellung helfen wir Ihnen und begleiten Sie beratend.
Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien
Wenn Elternteile oder andere Familienmitglieder süchtig sind, betrifft dies auch immer die im Familienverbund mitlebenden Kinder und Jugendlichen. Wir beraten vorzugsweise im familiären System. Für Kinder suchtkranker Eltern bieten wir das Gruppenangebot TRAMPOLIN! an.
Das kostenlose Gruppenangebot nach dem TRAMPOLIN-Konzept soll Kindern von 8 bis 12 Jahren einen geschützten Rahmen bieten, in dem sie altersgerechte Antworten auf ihre Fragen erhalten. Sie können andere betroffene Kinder kennenlernen und erfahren, dass sie in ihrer Situation nicht alleine sind. Dies führt oftmals bereits zu einer ersten Entlastung der Kinder und damit auch der gesamten Familie.
Was wir darüber hinaus erreichen wollen:
- Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstwahrnehmung
- Entlastung von Schuld- und Schamgefühlen
- Orientierung geben
- gemeinsam Spaß haben
Das Gruppenangebot findet einmal pro Woche dienstags am späten Nachmittag von 16.30 h bis 18.00 h statt. Hier treffen sich die Kinder 1,5 Stunden. Insgesamt gibt es 9 Treffen. Jedes Treffen beinhaltet ein bestimmtes Motto für die Kinder.
Weitere Infos finden Sie hier: http://www.projekt-trampolin.de/#/e-i
Kontakt und Anmeldung
Caritas Ulm-Alb-Donau
Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und deren Angehörige
Olgastraße 152, 89073 Ulm
Telefon: 0731/298 792-0
E-Mail: psb@caritas-ulm-alb-donau.de
Ambulante Therapie und Rehabilitation
Die ambulante Therapie und Rehabilitation ist ein Angebot für Betroffene, die im eigenen Lebensumfeld bleiben möchten und weiterhin ihrer Arbeit oder Beschäftigung nachgehen wollen. Ihre berufliche, soziale und auch gesellschaftliche Integration soll erhalten oder verbessert werden. Zudem geht es darum, Ihr eigenverantwortliches Handeln zu stärken und einen stabilen Selbstwert zu erlangen.
Sie können an Einzel- und Gruppensitzungen teilnehmen. Bei Bedarf können wir Ihre Angehörigen in die Behandlung einbinden. Alle Gespräche sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht.
Das Ziel einer solchen Behandlung ist die nachhaltige Abstinenz von Suchtmitteln. Es soll gelingen, aktuell belastende Lebensumstände zu verbessern und die Rückfallgefahren zu minimieren. Ob die Behandlung das Richtige für Sie ist, klären wir in einem Vorgespräch.
Nachsorge nach einer Entwöhnungsbehandlung
Nach der Entlassung aus einer Entwöhnungsbehandlung möchten wir Sie dabei unterstützen, die dort gemachten Fortschritte und abstinente Lebensweise fortzusetzen. Die Finanzierung der Nachsorge übernimmt Ihr Kostenträger.
Wir unterstützen Sie, im Alltag wieder Fuß zu fassen und Ihre Behandlungserfolge zu stabilisieren. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, eine Selbsthilfegruppe zu besuchen. Alle Gespräche sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht.
TRAMPOLIN! Gruppenangebot für Kinder von suchtkranken Eltern
Wenn ein Elternteil suchtkrank ist, betrifft das die ganze Familie. Kinder können sich die damit verbundenen Veränderungen oft nicht erklären und sind verunsichert. Sie haben aber auch großartige Fähigkeiten, mit einer Erkrankung der Eltern zurechtzukommen.
Am besten können sie das, wenn sie wissen, dass sie in dieser Situation nicht alleine sind und sie mit den Eltern oder anderen vertrauten Personen über ihre Erlebnisse und Fragen sprechen können.
Das kostenlose Gruppenangebot nach dem TRAMPOLIN-Konzept soll Kindern von 8 bis 12 Jahren einen geschützten Rahmen bieten, indem sie altersgerechte Antworten auf ihre Fragen erhalten. Sie können andere betroffene Kinder kennenlernen und erfahren, dass sie in ihrer Situation nicht alleine sind. Dies führt oftmals bereits zu einer ersten Entlastung der Kinder und damit auch der gesamten Familie.
Was wir darüber hinaus erreichen wollen:
- Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstwahrnehmung
- Entlastung von Schuld- und Schamgefühlen
- Orientierung geben
- gemeinsam Spaß haben
Nächster Gruppendurchgang:
9 Termine vom 04.02.2025 - 08.04.2025 (keine Gruppe in den Schulferien)
Immer dienstags von 16.15 bis 17.45 Uhr in den Räumen der Suchtberatungsstelle
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne unter dem angegebenen Kontakt!
Weitere Infos finden Sie hier: Trampolin - Landesstelle für Suchtfragen in Baden-Württemberg (lss-bw.de)
Kontakt und Anmeldung
Caritas Ulm-Alb-Donau
Olgastraße 152, 89073 Ulm
Telefon: 0731/298 792-0
E-Mail: psb@caritas-ulm-alb-donau.de
Hilfe bei Führerscheinverlust wegen Alkohol - MPU
Ihnen ist aufgrund von Alkohol der Führerschein entzogen worden?
Sie müssen eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) machen?
Sie möchten sich optimal auf die MPU vorbereiten und benötigen dazu Informationen und Unterstützung?
Wir helfen Ihnen kompetent und vertraulich!
MPU-Vorbereitungskurs:
Das Kursangebot umfasst:
- 10 Unterrichtseinheiten in der Gruppe (à 45 min) (4 Gruppentermine )
- Vor- und Nachgespräch
- Seminarunterlagen
- Teilnahmebescheinigung
Im Kurs erfahren Sie alle notwendigen Informationen die Sie für eine qualifizierte MPU-Vorbereitung benötigen u.a.: Ablauf und Bewertungskriterien der MPU, Analyse der Alkoholfahrt und ihre Folgen, Alkohol und seine Wirkung, Entwicklung neuer Einstellungen und Verhaltensweisen und vieles mehr.
Kosten: 750 Euro
Kurstermine:
Kurs 1
Mittwoch 06.11.24 18:00 -19:30 Uhr
Freitag 08.11.24 14:00-17:00 Uhr
Freitag 15.11.24 14:00-17:00 Uhr
Freitag 29.11.24 14:00-17:00 Uhr
Kurs 2
Mittwoch, 12.03.25 18:15-19:45 Uhr
Freitag, 14.03.25 15:00-18:00 Uhr
Freitag, 21.03.25 15:00-18:00 Uhr
Freitag, 04.04.25 15:00-18:00 Uhr
MPU-Einzelberatung
Gerne bereiten wir Sie auch in Einzelgesprächen auf Ihre MPU vor.
Kosten: Beratungsstunde im Einzelsetting 100 Euro.